Fliegen ist ein häufiges Hobby von luziden Träumern, da es im Raum der Phasenzustände (d. h. luzide Träume, Schlaflähmung, falsches Erwachen usw.) keine physischen Grenzen gibt. Dennoch fällt es Träumern manchmal schwer, selbst eine einfache Handlung wie das Öffnen der Tür in einem luziden Traum auszuführen. Warum das so ist, bleibt für Wissenschaftler und Praktiker ein Rätsel.

Russische Forscher des Phase Research Center (Zhanna Zhunusova, Michael Raduga und Andrey Shashkov) führten ein Experiment mit 111 Freiwilligen aus dem Elijah-Projekt durch. Die Teilnehmer wurden angewiesen, sich mit einer beliebigen Methode in den Phasenzustand zu versetzen und zu versuchen, nur mit Absicht und Gedanken abzuheben, ohne zusätzliche Bewegungen, d. h. ohne zu springen, zu fallen oder mit den Händen zu winken.

Wie von den Autoren erwartet, war nicht jeder erfolgreich: Nur 70 % der Teilnehmer konnten abheben. Diejenigen, denen dies leicht gelang, flogen mehr als 30 Sekunden am Stück, während diejenigen, die mühsam abhoben, weniger als 10 Sekunden in der Luft bleiben konnten. Übrigens schienen die Methode, mit der man in den Phasenzustand gelangt, sowie das Geschlecht und die Erfahrung des luziden Träumers keine Rolle zu spielen. Die Forscher teilten die Teilnehmer anhand dieser Kriterien in Gruppen ein, aber es wurden keine signifikanten Unterschiede zwischen den Gruppen festgestellt.

Es gibt noch keine Informationen darüber, warum in der scheinbar grenzenlosen Welt des Phasenzustands nicht alles möglich ist. Solche Experimente können jedoch eine Karte der Einschränkungen erstellen. Wenn es uns gelingt, die zugrunde liegenden Ursachen zu ergründen, wird dies die Bandbreite unserer Möglichkeiten im Phasenzustand erweitern und es uns ermöglichen, das Phänomen besser zu verstehen.

Was konnten Sie im Phasenzustand noch nie tun?

Der Artikel wurde im September 2021 in der Zeitschrift Dreaming veröffentlicht.

 

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